Webapp + Tourguide + Branding
Schlesisches Museum zu Görlitz
Logo und Branding
Webapp
Faltkarte
Im Rahmen des Projekts wurde eine Webapp mit einem erkennbaren historischen Logo für den Geschichtsspaziergang erstellt. Die neue Plattform enthält einen Stadtplan der Europastadt mit einem Geschichtspfad durch Görlitz und Zgorzelec. Die dreisprachige Webapp enthält Beschreibungen der relevanten Objekte oder Orte mit Fotos, Filmen, 3D-Darstellungen und Besucherinformationen. Touristen und Einwohner erreichen die Plattform über QR-Codes, die z. B. auf Printmaterialien (Stadtplan/Flyer, Postkarten) zu finden sind.
Mit dem „Historischen Pfad Görlitz-Zgorzelec“ lädt das Schlesische Museum dazu ein, die jüngste Geschichte der Europastadt bei einem Spaziergang zu erkunden. Mit der Grenzziehung von 1945 wurde der östlich der Lausitzer Neiße gelegene Teil der Stadt Görlitz zum polnischen Zgorzelec. Heute gibt es auf beiden Seiten des Grenzflusses einzigartige Orte, die durch eine gemeinsame Geschichte verbunden sind.
Das Schlesische Museum zu Görlitz veröffentlicht im Rahmen des INTERREG-Projektes „Schlesien – gemeinsames Natur- und Kulturerbe“ in Kooperation mit dem Nationalpark Riesengebirge in Jelenia Góra, den Geschichtspfad „Migration und Transformation“ durch die Städte Zgorzelec und Görlitz. Die dreisprachige Webapp wurde sowohl für die Einwohner von Görlitz und Zgorzelec als auch für Touristen konzipiert. Ihr Ziel ist es, Orte, die für die Geschichte beider Städte von besonderer Bedeutung sind, und die mit ihnen verbundenen Institutionen zu fördern. Das Schlesische Museum zu Görlitz möchte den Geschichtspfad gemeinsam mit lokalen Partnern weiterentwickeln und lädt ein, sich an diesem Vorhaben zu beteiligen.
Ziel des Projektes ist es, ausgewählte Objekte/Orte in der städtischen Topografie hervorzuheben, die in besonderer Weise für den Bedeutungs- und Funktionswandel in der Geschichte der beiden Schwesterstädte nach 1945 stehen. Es sollen dabei Objekte und Orte mit „ikonischem“ Charakter einbezogen und in der thematischen Klammer des Geschichtspfades kontextualisiert werden. Die Leitidee dabei ist, die Geschicke der Europastadt während des 20. Jahrhunderts und insbesondere nach 1945 im Stadtbild sichtbarer zu machen, durch das niederschwellige Angebot Passanten direkter anzusprechen und zur Vertiefung des Themas einzuladen.